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Tierarten

Die Hausmaus

Hausmäuse sind meist nur 14-20 cm lang und es ist dadurch auch kein Wunder, dass sie nur 20-25 Gramm wiegen. Der Schwanz ist so gut wie nackt - man sieht nur Schuppenringe. Winterschläfer sind Mäuse eindeutig nicht, denn sie stammen aus Indien. Wo es ja wie jeden bekannt immer ziemlich warm bis heiß ist auch in der Nacht herrschen da Temperaturen von bis zu 20°C. Doch heute sind sie weltweit verbreitet und jeder kennt sie. Natürlich haben auch Mäuse Angst vor uns Menschen und sind deshalb in unserer Nähe meistens nur nachtaktiv. Man sieht ja oft Mäuse an Mülltonnen oder Ähnlichem, denn sie sind genau wie wir Menschen Allesfresser und ernähren sich deshalb auch fast genauso wie wir. Doch im Gegensatz zu uns fressen sie aus den Mülltonnen von dem Essen was wir am Vortag nicht mehr essen wollten, wir dagegen essen gesittet von Tellern und bereiten unser Essen frisch zu. Ultraschallwellen und Geruchsmerkmale sind die typischen Verständigungsarten der Gattung Hausmaus, aber auch Ratten und andere Mäuse verständigen sich untereinander so.

Die Fortpflanzung

Im Gegensatz zu uns Menschen können Mäuse bis zu 8-mal in einem Jahr, und nach nur ca. 3 Wochen Tragezeit, Junge werfen und die Wurfgroße liegt meist zwischen 3-8 Jungtiere. Mäusebabys gehören nicht unbedingt zu den hübschesten und niedlichsten Tierbabys auf der Welt, denn sie werden blind, farblos, nackt und taub geboren und wiegen oft weniger als 1 Gramm. Nach guten 2 Wochen öffnen sie dann endlich die Augen. Auch das Fell wächst nach und nach und die Ohrmuscheln öffnen sich langsam und allmählich. Nach etwa 21 Tagen können sie sich dann von dem Muttertier trennen und leben ab dem Zeitpunkt an auf ihren eigenen Beinen. Nach einigen Monaten nach der Geburt werden sie auch schon Geschlechtsreif, es kann jedoch von der frei lebenden Hausmaus und der in Gefangenschaft gehaltenden Hausmaus immer unterschiedlicher sein. Die Lebenserwartung ist nicht allzu hoch. Sie liegt nur bei 2-3 Jahren. Mäuse sind kleine Tiere und somit haben sie etliche Feinde diese wären zum Beispiel die Katze, Eulen, Bussarde und Habichte oder wir Menschen.

Die Versuchsmäuse

Für die Forschung sind Mäuse sehr beliebt. Sie sind leicht zu züchten, in jedem Tiershop zu erhalten und durch die schnelle Vermehrung immer wieder Zucht bar. In einigen Laboren werden gerne so genannte Farbmäuse oder auch Farbratten genannt. Diese Farbratten beziehungsweise Farbmäuse sind im gegensatz zu den weißen Mäusen (was man eigentlich von Hollywood her kennt – weise Mäuse sind Labormäuse) sehr robust und können mehr stress vertragen als alle anderen Mäusearten. Von Tierzüchtern zwar sehr umstritten, da es ja Tiere sind und man das Tierschutzgesetz beachten sollte. Und wiederrum haben sie einigen Forschern in der Entwicklung schon sehr viel geholfen. Eingesetzt werden sie zum Beispiel bei Versuchen mit Krankheiten oder bei Verhaltensforschungen, da das Menschliche Gehirn und das Immunsystem im Größtenteils mit dem einer Maus übereinstimmt. Zwar nicht in der Intelligenz aber in den Verhaltensmerkmalen. Mäuse sind genauso wie wir Menschen Fluchttiere. Sie sind auch Allesfresser und können sich somit auch in jeder beliebigen Umgebung anpassen, genau wie wir Menschen. Der Mensch ist ein „Gewohnheitstier“ aber auch die Maus ist ein „Gewohnheitstier“, so sind wir doch gleich obwohl viele das nicht wahrhaben wollen.

Oft werden Mäuse in der Krebsforschung und bei anderen „unheilbaren“ Krankheiten eingesetzt. In der Krebsforschung haben sie schon sehr gute Dienste geleistet und haben die Medizin schon einige Schritte weiter gebracht. Es wurde bei der Erforschung einiger Krebszellen auch schon erfolge bei Mäusen gesichtet, doch die Forscher sind sich noch nicht sicher ob man es auch am Menschen testen sollte. Es gibt auch so genannte KNOCK-OUT Mäuse die zu genzwecken verwendet werden. In diesem Sinne wurde 2007 auch schon ein Nobelpreis in Physiologie oder Medizin vergeben.

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